Wittingen

Standortentwicklung



Gegen Ende des Jahres 2005 hat die Stadt Wittingen die NORD/LB Regionalwirtschaft und das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung (NIW) beauftragt, eine Machbarkeitsstudie zur Standortentwicklung der Stadt Wittingen zu erarbeiten.

Die Studie wurde aus dem LEADER+ - Programm, einer Gemeinschaftsinitiative der EU zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung und wirtschaftlichen Stärkung ländlicher Räume in Europa, finanziell unterstützt. 

Das nördliche Kreisgebiet des Landkreises Gifhorn bildet mit den Samtgemeinden Wesendorf, Hankensbüttel und Brome sowie der Stadt Wittingen auch weiterhin die LEADER+ -Nachhaltigkeitsregion Isenhagener Land. 

Unterstützt durch die Fördermittel der EU und die kommunale Kofinanzierung (50 % der kommunalen Kofinanzierung trägt der Landkreis Gifhorn) wurde der Stadt Wittingen ermöglicht, sich mit Hilfe der Machbarkeitsstudie bereits frühzeitig im Sinne einer umfassenden kommunalen Entwicklungsstrategie zu positionieren. Somit wurde ein langfristig und perspektivisch orientierter Beitrag zur nachhaltigen Standortentwicklung geleistet. 

Ziel der Studie war es, zunächst Stärken und Schwächen der Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur herauszuarbeiten. Dabei wurde mit den Auftraggebern die Schwerpunktsetzung auf folgende Handlungsfelder verabredet:

  • die Wirtschaftsstruktur und die Beschäftigtenentwicklung,
  • das Industrie- und Gewerbeflächenmanagement (unter bes. Berücksichtigung des Hafens),
  • Arbeitsmarkt und Qualifizierung,
  • Verkehr, Infrastruktur und Mobilität,
  • Bevölkerungsentwicklung, städtebauliche Entwicklung und Wohnen sowie
  • Einzelhandel und Innenstadtentwicklung.


Die Arbeiten am Standortentwicklungskonzept erfolgten in enger Kooperation mit der Stadtverwaltung Wittingen, ausgewählten Unternehmern und Bürgern aus der Stadt Wittingen im Rahmen verschiedener Workshops, in denen Zwischenschritte und Handlungsempfehlungen diskutiert sowie Hinweise für die weiteren Arbeitsschritte gegeben wurden.

Neben einer Auswertung der NIW-Regionaldatenbanken wurden vor Ort Besichtigungen, Gespräche mit dem Landkreis Gifhorn und Experten, Workshops zu den Handlungsfeldern, Befragungen der Unternehmen und Einzelhändler sowie eine Gewerbeflächenerhebung durchgeführt. Die Ergebnisse der Betriebsbefragung und der Gewerbeflächenerhebung sind ausführlich dokumentiert worden.

Auf Grundlage eines Stärken-Schwächen-Profils sind Konsequenzen und Handlungsempfehlungen für Politik und Verwaltung der Stadt Wittingen abgeleitet worden.


Die Studie zur Standortentwicklung können Sie hier einsehen (PDF, 3,7MB).