Wittingen

Perspektive Innenstadt


 

Die beiden nachfolgenden Vorhaben werden gefördert durch die Europäische Union und aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie finanziert.
 
 
Vorhaben 1: Nachnutzungskonzept für das „Stackmannshaus“ in Wittingen

Zusammenfassung des Vorhabens 1:
Erarbeitung eines Nachnutzungskonzeptes und bauliche Untersuchung des „Stackmannshauses“ – sowie Durchführung einer Befragung zur Bedarfsermittlung 
 
Vorhaben 2: Grünkonzept und Umgestaltungsmaßnahmen für die Lange Straße in Wittingen

Zusammenfassung des Vorhabens 2:
Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Begrünung und Verbesserung der Aufenthaltsqualität in den Straßen und Plätzen der Langen Straße in Wittingen
 
 

 

Befragung zu Bedarfen in der Wittinger Innenstadt

 

Im Zuge des Förderprogrammes „Perspektive Innenstadt“ werden potenzielle Nachnutzungen für das Stackmannshaus am Marktplatz ge- und untersucht. Einige der möglichen Nutzungen könnten grundsätzlich auch in anderen Leerständen der Wittinger Innenstadt umgesetzt werden. Auch dies wird betrachtet. Das Architekturbüro Brüggemann, Celle in Arbeitsgemeinschaft mit Christoph Jeßnitz, Jeßnitz GbR, Winsen (Aller) wurden mit der Erarbeitung der Unterlagen beauftragt.

Die Stadt Wittingen möchte die Bürger*innen gerne in das Projekt einbeziehen und hat die Büros daher mit der Durchführung einer Befragung zum Stackmannshaus und potenziellen Nutzungen beauftragt.

Machen sie mit und sagen sie uns, was sie sich für die Wittinger Innenstadt wünschen.

HIER   können Sie an der Befragung digital vom 10.10.2022 bis einschließlich 23.10.2022 teilnehmen.

Das Architekturbüro Brüggemann, Celle wird zudem am 13.10 und 20.10.2022 vor Ort sein und die Befragung auch auf dem Wittinger Marktplatz durchführen.

Bei Fragen können sie sich gerne an die Stadt Wittingen, Herr Kruse (Tel.: 05831/261300, g.kruse@wittingen.eu) oder Frau Puskeiler (Tel.: 05831/261310, s.puskeiler@wittingen.eu) wenden. 

 

 


Förderprogramm Perspektive Innenstadt

Die Stadt Wittingen hat die Aufnahme in das Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“ beantragt und die Zusage eines Förderbudgets erhalten.

„Perspektive Innenstadt“ ist ein Förderprogramm des Landes Niedersachsen, dass sich an alle niedersächsischen Städte, Einheits- und Samtgemeinden ab 10.000 Einwohner*innen richtet, die mindestens ein Grundzentrum ausweisen können.

Die Corona-Pandemie wirkt sich oftmals negativ auf viele Innenstädte aus. Zum Beispiel durch den vermehrten Online-Handel. Das Ziel des Programmes ist es deswegen, den Städten und Gemeinden bei der Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie zu helfen und die Innenstädte zu stärken.  Sie sollen die Chance nutzen und gezielt neue Möglichkeiten zur Erschließung der Innenstädte entwickeln und innovative Nutzungskonzepte für die Innenstäte implementieren. Mit dem Sofortprogramm sollen Investitionen initiiert und Maßnahmen umgesetzt werden, die einer zunehmenden Verödung der Innenstädte entgegenwirken. Ziel ist es außerdem, neue Nutzungen und Aufenthaltsqualitäten in der Innenstadt zu ermöglichen und Beiträge zum Klimaschutz zu leisten.

Mit einem für sie reservierten Budget, kann die Kommunen kurzfristig bis März 2023 Einzelvorhaben umsetzen. Die Mittel sollen zur grünen, digitalen und stabilen Erholung der Innenstadt führen.

Das Förderprogramm hat insgesamt ein Volumen von 117 Millionen Euro. Die Fördergelder stammen aus der EU-Aufbauhilfe REACT EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territiories of Europe), welche die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie lindern soll. Kommunen bis 25.000 Einwohner, wie die Stadt Wittingen, haben ein Budget in Höhe von 345.000 € zugesagt bekommen. Für die Stadt Wittingen wurde dieses zwischenzeitlich auf 355.000 € erhöht.

Die Stadt Wittingen hat sich für insgesamt zwei Projekte entschieden, um Wittingens Innenstadt attraktiver zu gestalten. Dabei gibt es verschiedene Handlungsfelder, aus dessen Bereichen die Maßnahmen gewählt werden konnten.

Das erste Projekt betrifft das Handlungsfeld 1 „Konzepte und Strategien“, gleichzeitig aber auch Handlungsfeld 2 „Maßnahmen gegen Leerstand und Problemimmobilien“. Konkret geht es hier um die Erarbeitung eines Nachnutzungskonzeptes und die bauliche Untersuchung des „Stackmannshauses“, sowie die Durchführung einer Befragung zur Bedarfsermittlung durch ein Architekturbüro. Im Rahmen des Nachnutzungskonzeptes behandelte Nutzungen sollen u. a. Verwaltungs- und Bildungseinrichtungen, ein Brauereimuseum, ein Mehrgenerationshaus, Co-Working und eine Gastronomie sein. Zudem sollen zwei bis drei weitere gewerbliche Leerstände in der Wittinger Innenstadt in die Überlegungen einbezogen werden.

Beim zweiten Projekt sind die Handlungsfelder 4 „Kultur, Freizeit und Tourismus“ und Handlungsfeld 5 „Natur und Klimaschutz“ ausschlaggebend. Hier geht es vor Allem um die Begrünung und Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Langen Straße. Die Attraktivität der Innenstadt soll durch Erneuerung von Sitz-, Spiel- und Abfallsystemen gesteigert werden. Die Aspekte der Klimafreundlichkeit und Nachhaltigkeit sollen beim Erleben der Innenstadt eine Rolle spielen. Es soll, wo möglich, ein grünes Umfeld geschaffen werden, um Aufenthalts- und Wohnqualität in der Innenstadt zu fördern. Auch der Handel und Gewerbetreibende in der Innenstadt sollen von der verbesserten Umwelt- und Aufenthaltsqualität profitieren.

Weitere Informationen zum Förderprogramm „Perspektive Innenstadt“ finden Sie auch bei der NBank unter: https://www.nbank.de/F%C3%B6rderprogramme/Aktuelle-F%C3%B6rderprogramme/Sofortprogramm-Perspektive-Innenstadt.html#aufeinenblick